Expedition Wattenscheid – 3. Termin: Das Gegenteil von Grau

Am 16.05 haben wir zusammen mit einem Teil des Filmteams von „Das Gegenteil von Grau“ den Film gezeigt und anschließend über diesen diskutiert.

Zum Anfang der Diskussion gab es erstmal ein Lob an das Filmteam. Durch die Darstellung der unterschiedlichsten Gruppen, die sich im Ruhrgebiet engagieren und ihre ganz eigene Utopie versuchen zu etablieren, fühlten sich TeilnehmerInnen und Teilnehmer motiviert  und nicht allein gelassen für ihre ganz eigenen Ideen. Dies war ,nach Aussage von Mila Ellee, die mit an dem Film gedreht hat, auch Ziel des Films. Möglichst viele unterschiedliche Projekte und Menschen zeigen um so auf die Diversität und die Vielzahl der Initiativen aufmerksam zu machen.Auch außerhalb des Ruhrgebiets wurde der Film sehr positiv aufgenommen. Dabei ging es auch darum, dass das Ruhrgebiet anscheinend mehr zu bieten hat als triste Städte.

Kritik kam dabei aber auch zu Tage. Engagement bedeutet viel Zeit und Herzblut in ein Projekt zu investieren. Dabei gibt immer wieder Hindernisse zu überwinden. Mal Kleinere, mal Größere. Diese hätte man, um einen realistischeren Einblick zu gewähren, auch benennen sollen. Ob dies nun finanzielle Probleme sind, Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Projektes oder das Aus aufgrund von politischen Entscheidungen.  Dabei bedarf es manchmal viel Empathie um solchen Konflikten zu begegnen aber auch auf jedenfall ein großes Frustrationspotenzial. So das Ergebnis der gemeinsamen Diskussion.

Sollte es noch Interessenten für den Film geben, so können auf der Internetseite kommende Veranstaltungen eingesehen werden:

 

http://gegenteilgrau.de/veranstaltungen/

 

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